Wohnung in einem Dachausbau
ORF.at/Carina Kainz
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Mehr Immobilienverkäufe im ersten Halbjahr

Die Folgen der Corona-Krise sind nun auch auf dem österreichischen Immobilienmarkt zu spüren. Die Zahl der verkauften Immobilien hat im ersten Halbjahr heuer deutlich zugelegt – das größte Wachstum hat es dabei in Oberösterreich und Salzburg gegeben.

Gleichzeitig sind wesentliche Teilbereiche des Immobiliensektors geschrumpft. Deutlich mehr Immobiliengeschäfte, dies allerdings bei gleich bleibendem Gesamt-Umsatz: Das sind die Eckpunkte einer Analyse des Immobilienanbieters Remax, der dazu alle amtlichen Verbücherungen des ersten Halbjahres in seine Berechnungen miteinbezogen hat.

Einen deutlichen Rückgang gibt es bei Wohnungen und Privathäusern, außerdem sind die Verkäufe von Grundstücken zurückgegangen, dazu gibts ein Minus bei Betriebsgebäuden. Gestiegen sind vor allem Geschäfte mit kleineren Immobilien: So hat sich etwa der Handel mit Parkplatz-Stellflächen versechsfacht. Die größten Umsätze im Landeshauptstädte-Vergleich wurden in Graz gemacht, Salzburg liegt auf Rang zwei.

Bürogebäude in Salzburg teuerste Immobilie Österreichs

Die teuerste Immobilie Österreichs war dabei laut Remax ein Bürogebäude in Salzburg, das für 89 Millionen Euro den Besitzer gewechselt hat. Auf Platz zwei in Salzburg liegt ein Seegrundstück in St. Gilgen für immerhin zwölf Millionen. Die Immobilien-Umsätze sind in Salzburg insgesamt deutlich gewachsen – anders als im Österreich-Schnitt, ist in vier der sechs Bezirke der Gesamtwert der gehandelten Immobilien gestiegen, nur im Flachgau und im Tennengau waren die Werte im Jahr 2019 höher.