Der Tod erscheint im Salzburger Festspielbezirk normalerweise auf der Bühne – im Baumann-Krimi schlägt der Tod aber auch ein zweites Mal zu und holt eine Frau aus der Jedermann-Tischgesellschaft.
Im Jubiläumsjahr der Salzburger Festspiele ermittelt Manfred Baumanns Kommissar Martin Merana im Festspiel-Bezirk: „Zwei Schwestern kommen in der Geschichte vor. Senta und Isolde Laudes. Senta Laudes ist gefeierte Schauspielerin. Sie spielt die Buhlschaft. Isolde ist Teil der Tischgesellschaft. Und sie ist das erste Opfer“.
Die Hauptfigur, Kommissar Meraner feiert sein kleines Jubiläum. Vor zehn Jahren erschien das Buch „Jedermanntod“, in dem Meraner das erste Mal ermittelte.
Dritte Auflage innerhalb weniger Wochen
Im Juli ist der neue Jedermann-Krimi erschienen. Jetzt steht bereits die dritte Auflage bevor. Die Umstände im Buch sind anders als heute – eine volle Stadt, keine Pandemie. Overtourism ist im Krimi ein großes Thema. Heute genießt der Autor die etwas ruhigere Stadt: „Wahrscheinlich genießen das viele Salzburger gerade. Die Plätze, die Winkel für sich zu haben. Aber ich mag es auch, wenn es in der Stadt viel los ist“.
Die Festspiele feiern ihr Jubiläum pandemiebedingt im nächsten Jahr in vollem Umfang – Kommissar Martin Merana wird hier aller Voraussicht nach aber nicht mehr im Festspielbezirk ermitteln, sagt Baumann.
Jedermannfluch
Manfred Baumanns Krimi rund um den Festspielbezirk erscheint bereits in der dritten Auflage