Coronavirus CoV Test wird in Labor ausgewertet
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Gesundheit

Große Preisunterscheide bei CoV-Tests

Die Arbeiterkammer kritisiert, dass es große Preisunterschiede bei CoV-Tests gebe. Dabei geht es um Verfahren, die man freiwillig und privat machen kann. Behördliche Tests bei Krankheitsverdacht sind über die Hotline 1450 kostenlos zu bekommen.

Experten der Arbeiterkammer haben acht verschiedene Tests verglichen. Zum Beispiel muss man eine spezielle Flüssigkeit zwei Minuten lang gurgeln. Anschließend wird in ein Proberöhrchen gespuckt und dieses mit der Post an ein Labor geschickt. Dieses Verfahren wird aber von den Behörden nicht anerkannt.

Behörden verweigern Anerkennung

Solche Tests würden also rein zur persönlichen Information dienen, sagt Stefan Göweil, Konsumentenschützer der Salzburger Arbeiterkammer: „Sie sind nicht zugelassen, weil die Identität nicht lückenlos geklärt werden kann. Das Labor kann nicht zu 100 Prozent bestätigen, dass die Proben von dem Menschen stammen, der sie abgegeben hat.“

Einer dieser Tests ist im Vergleich auch der teuerste. 175 Euro verlangt ein Labor in Eugendorf (Flachgau) dafür. Aber auch bei behördlich anerkannten Tests gibt es Preisunterschiede. Am günstigsten ist ein Drive-In-Test in Zell am See (Pinzgau) für 115 Euro.

Im Mittelfeld liegen die Tests bei Hausärzten mit 138 Euro. Die teuerste behördlich anerkannten Methode gibt es bei einer Station auf dem Salzburger Flughafen und bei einem Labor in Anif: 150 Euro.