Touristen am Alten Markt bei Regen
ORF.at/Georg Hummer
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Tourismus

21 Prozent Nächtigungsminus im Juli

Das Bundesland Salzburg musste heuer im Juli bei den Gästeübernachtungen ein Minus von 21 Prozent hinnehmen. Der wegen der Coronapandemie bereits befürchtete Rückgang hat alle Bezirke betroffen, mit Abstand am größten war er jedoch in der Stadt Salzburg.

In der Landeshauptstadt gingen die Übernachtungen fast auf die Hälfte von Juli 2019 zurück. Wie alle Städteziele leidet Salzburg darunter, dass internationale Gäste wegen Corona heuer weitgehend fehlen.

Im Flachgau beträgt das Minus 32,5 Prozent, im Tennengau 23,5 Prozent, im Pongau 20,8 Prozent und im Pinzgau 12,8 Prozent. Am glimpflichsten kam noch der Lungau davon mit einem Minus von 6,5 Prozent.

Erste Sommersaisonhälfte mit Minus von 45 Prozent

Die Covid-19-Situation bedeute eine Zäsur für den Salzburger Tourismus. Nichts desto trotz seien die Stimmung und die derzeitige Auslastung im heimischen Tourismus positiv und ein klarer Aufwärtstrend sei erkennbar, sagt Tourismusreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer ÖVP).

Allerdings sind die Rückgänge in der ersten Sommersaison-Hälfte massiv. Vergleicht man den Zeitraum von Mai bis Juli heuer mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres so zeigt sich ein Rückgang der Nächtigungen von 45,2 Prozent. Auch im Fünf-Jahresvergleich nahmen die Nächtigungen der bisherigen Saison um 40,0 Prozent ab.