Auf dem Terminkalender stehen unter anderem stark besuchte Messen wie die „Alles für den Gast“, die Berufsinformationsmesse BIM, die Oldtimer-Messe oder die Wintertauschbörse.
Die üblichen Bilder von dicht gedrängtem Publikum auf der Messe „Alles für den Gast“ soll es heuer allerdings nicht geben – ebensowenig lange Schlangen von Jugendlichen, die sich auf der BIM ein Bild von ihrer beruflichen Zukunft machen wollen.
Besuchermanagment soll lange Verweildauern unterbinden
Stattfinden sollen die Messen aber – etwa auch die „Wildstyle&Tattoo“ Ende September, wo der Kontakt zwischen Ausstellern und Kunden naturgemäß besonders eng ist. Erster Härtetest wird voraussichtlich die Oldtimer-Messe Classic-Expo, die das Messezentrum selbst veranstaltet. In diesem Fall sei das Messezentrum daher auch alleinverantwortlich für das Corona-Sicherheitskonzept, sagt der Geschäftsführer des Salzburger Messezentrums, Alexander Kribus.
„Wir planen ein Besucher-Management im Ein- und Ausgangsbereich. Wir wollen die Personengruppen steuern, indem wir zum Beispiel für Aussteller und Besucher getrennte Eingänge machen. Auch Online-Ticketing ist ein Thema – die Besucher sollen mit vorgefertigten Eintrittskarten zu uns kommen, um lange Verweildauern zu vermeiden, worauf auch die Gesundheitsbehörde sehr genau achtet.“
Maske für Messe-Mitarbeiter Pflicht, für Besucher nicht
Für die meisten Messe-Mitarbeiter wird es bei den Veranstaltungen eine Maskenpflicht geben, für das Publikum ist eine solche derzeit hingegen nicht geplant. Der größte Vorteil für die Messe ist ihre Größe – auf rund 40.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verteilt sich das Publikum an einem durchschnittlichen Messetag über mehrere Stunden.
Dazu rechnet das Messe-Management generell mit weniger Besuchern als im Vorjahr – je nach Messe könnte das Minus etwa im Bereich zwischen 30 und 50 Prozent liegen, heißt es von den Verantwortlichen.