Mountainbiker Unfall Absturz Bergrettung
Bergrettung Lofer
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Chronik

17-jähriger Mountainbiker bei Unfall schwer verletzt

Ein 17-jähriger Mountainbiker hat in St. Martin bei Lofer (Pinzgau) am Montag einen zwölf-Meter-Absturz überlebt. Der Jugendliche fiel über eine senkrechte Felswand und verletzte sich schwer. Eine aufwändige Rettungsaktion war nötig.

Der 17-Jährige und drei Freunde befanden sich auf der Abfahrt einer Mountainbiketour in der Wildenbachschlucht bei St. Martin, als es zum Unfall kam. Einer der Burschen übersah offenbar eine Kurve und stürzte zwölf Meter senkrecht über eine Felswand ab. Schwer verletzt blieb er im Bachbett in der Schlucht liegen. Seine Freunde verständigten die Einsatzkräfte und versuchten zu helfen.

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Mehr als 40 Retter waren im Einsatz
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Auch das Fahrrad des Jugendlichen wurde aus der Schlucht geborgen
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Der Schwerverletzte wurde von den Helfern aus der Schlucht getragen
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Der Einsatz in St. Martin dauerte mehrere Stunden

Helfer mussten Verletzten aus Schlucht tragen

Zwölf Bergretter aus Lofer sowie 30 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr St. Martin bei Lofer rückten aus. Medizinische Unterstützung kam vom praktischen Arzt aus Unken (Pinzgau), der selbst Bergrettungsarzt ist. Die Helfer seilten sich zu dem Schwerverletzten ab, versorgten ihn und zogen ihn mittels Seilzug aus der Schlucht. Der Jugendliche war die ganze Zeit über ansprechbar.

Weil eine Bergung durch den Hubschrauber aber wegen des dichten Waldes und einer Stromleitung nicht möglich war, trugen die Retter den 17-Jährigen einen halben Kilometer aus dem schwierigen Gelände zum Landeplatz. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Jugendliche dann in der Dunkelheit ins Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen.