Die mehr als 80 Jahre alten Stufen müssen bearbeitet werden, weil sie stark abgewittert und teils abgebrochen sind. Der betreffende Abschnitt ist daher für ein Jahr gesperrt.
Geht man vom Festspielhaus aus auf den Mönchsberg, dann teilt sich der Weg gleich nach den ersten paar Stufen. Während der Weg links weiterhin benutzt werden kann, werden die Stufen auf der rechten Seite ein Jahr lang nicht begehbar sein. Dort werden 19 Zwischenplateaus und 220 Stufen der Clemens-Holzmeister-Stiege aufwändig erneuert.
Bauschutt wird mit Förderband transportiert
Mithilfe eines Förderbandes soll der Bauschutt zuerst entlang der engen Wege auf den Mönchsberg transportiert werden, damit das Geröll dann von der Straße mit Baufahrzeugen abtransportiert werden kann. Dafür nimmt die Stadt rund 765.000 Euro in die Hand. Das sei auch dringend nötig, sagt Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).
„Wenn man dort derzeit geht, merkt man schon, dass man sich da und dort doch ziemlich konzentrieren muss. Es gibt schon einige Löcher. Jetzt wird die Stiege aber gründlich saniert – die Stufen, die Zwischenpodeste, die Handläufe und auch die Beleuchtung. Das alles erfolgt in Abstimmung mit Naturschutz und Bundesdenkmalamt.“
Zu sanierender Abschnitt bis Ende Juni 2021 gesperrt
Auch Proben und Festspielaufführungen sollen dadurch nicht gestört werden, ergänzt Berthold. Der zu sanierende Abschnitt ist bis zum Ende der Bauarbeiten im Juni 2021 gesperrt. Spaziergänger können in dieser Zeit vom Toscaninihof aus den Weg in Richtung Bürgermeisterloch und dann den Doktor-Ludwig-Prähauser-Weg in Richtung Bürgerwehr und Museum der Moderne benutzen.
red, salzburg.ORF.at