Der 58-jährige Deutsche war Freitagabend als vermisst gemeldet worden. Er befand sich mit Angehörigen beim Abstieg von der Feldereralm auf 1.600 Meter Seehöhe, als er plötzlich verschwand.
Gegen 18 Uhr alarmierten seine Begleiter alarmierten die Bergrettung Rauris. Die Einsatzkräfte samt Hundeführer der Bergrettung und ein Hubschrauberteam der Polizei durchkämmten noch bis spät in die Nacht das steile und unwegsame Gelände.
Suche mit Wärmebildkamera war erfolgreich
Das Team eines Polizeihubschraubers unterstützte die Bergretter und Bergretterinnen mit Wärmebildkamera bei der Suche. „Wir haben durch Mantrailerhunde schließlich das Suchgebiet eingrenzen können“, schildert Ortsstellenleiter und Einsatzleiter Wolfgang Rohrmoser, der mit seinem Team gleich am Samstagmorgen dort die Suche nach dem Vermissten wieder aufnahm.
Auch ein Canyoning Team der Bergrettung wurde zur Unterstützung angefordert. Dessen Mitglieder seilten sich den stark wasserführenden Graben im Suchgebiet ab. Schließlich konnte der Mann dort Samstagmittag in abschüssigem und felsdurchsetztem Gelände gefunden werden.
Vermutlich über felsiges Gelände abgestürzt
„Er dürfte sich verstiegen haben und stürzte über felsiges Gelände ab. Er hatte eine schwere Fußverletzung als wir ihn fanden, war stark erschöpft und wurde durch das Rettungshubschrauberteam geborgen“, sagte Einsatzleiter Rohrmoser, der auf die gute Zusammenarbeit von Bergrettungshunden, Bergrettern und Hubschrauberteams verweist.
Im Rettungseinsatz standen insgesamt 35 Mitglieder der Bergrettung Rauris, zwei Mantrailerteams der Bergrettung, sieben Flächensuchhunde von Bergrettung und Vermisstenhundestaffel, die Canyoning Gruppe Süd, Libelle Salzburg und Klagenfurt, Alpinpolizei und Alpin Heli 6.
red, salzburg.ORF.at