Auf der Karawanken-Autobahn in Fahrtrichtung Slowenien mussten Autofahrer in Kärnten beispielweise fünf Stunden warten – wegen der Grenzkontrollen des südlichen Nachbarstaates, dessen Behörden in der CoV-Krise nun offenbar schärfer agieren.
Keine Probleme in Salzburg
Der Ferienbeginn im riesigen Bundesland Bayern und in Baden-Württemberg hat an diesem Wochenende in Salzburg zu keinem Verkehrschaos geführt. Behördliche Abfahrtssperren an der Tauernautobahn seien nicht notwendig gewesen, sagt Michael Zobernig von der Landesverkehrsabteilung der Polizei. Trotzdem beobachte die Exekutive das Verkehrsgeschehen ganz genau: „Es ist ein normales Aufkommen im Anbetracht auf den Ferienbeginn in Bayern.“
Sperren bei Bedarf immer möglich
Um „wildes“ Ausweichen der nach Süden fahrenden Touristen durch Salzburgs Landgemeinden zu verhindern, könnten die Abfahrten von Autobahnen auch heuer jederzeit und flexibel gesperrt werden, betont die Polizei. Die behördliche Verordnung zum Schutz der Anrainergemeinden gelte weiterhin. Sperren müssen aber vorab mit Verkehrspolizei, Autobahngesellschaft ASFINAG, Gemeinden, Autofahrern und Autofahrerclubs abgestimmt werden.