Mozarteumorchester auf Bühne der Felsenreitschule beim Festakt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele
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Kultur

Festspiele: CoV-Vorschrift trifft Chor hart

Kurz vor Beginn der Festspiele werden nun Einzelheiten aus dem CoV-Sicherheitskonzept bekannt. Den Staatsopernchor trifft es heuer besonders. Das verkürzte Festival muss alle Hygienevorschriften der Gesundheitsbehörden einhalten. Das Handbuch umfasst 40 Seiten.

Der berühmte Chor aus Wien singt heuer bei den zwei verbliebenen Salzburger Opernproduktionen. Die Mitglieder dürfen nicht auf der Bühne singen, sondern müssen daneben bzw. dahinter stehen. Das diesjährige Budget der Festspiele wurde wegen der CoV-Krise von knapp 69 auf rund 42 Mio. Euro gekürzt. Von diesen Einbußen sind allein 14 Mio. auf die Kapazitätseinschränkungen beim Publikum zurückzuführen.

Generelle Maskenpflicht, Nachverfolgung von Infizierten

Für das Publikum gilt unter anderem eine generelle Maskenpflicht – außer auf dem Sitzplatz während der Vorstellung. Die Eintrittskarten sind personalisiert. Die Namen sind auf die Karten gedruckt, um im Fall von Infektionen den Behörden eine schnelle Nachverfolgung zu ermöglichen. Kartenbesitzer müssen bei der Ticketkontrolle ihre Ausweise unaufgefordert vorweisen. Es wird während der Vorstellung weder eine Pause noch eine Bewirtung geben.

Künstler und Mitarbeiter der Festspiele müssen verpflichtende CoV-Tests machen. Auch für die Künstler gilt eine generelle Maskenpflicht – außer auf den Bühnen.