Geldscheine und Münzen
ORF.at/Birgit Hajek
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Soziales

Land stockt Sozialbudget weiter auf

Das Land stockt sein Sozialbudget weiter auf – sowohl heuer als 2021. Das sei zumindest teilweise eine Folge der CoV-Krise, sagt der für den Sozialbereich zuständige LHstv. Heinrich Schellhorn (Grüne). Er erwartet ab Herbst einen spürbaren Anstieg bei der Mindestsicherung.

Mehr als 400 Mio. Euro beträgt das Landessozialbudget zurzeit, rund die Hälfte davon fließt in den Pflegebereich. Das geht aus dem am Dienstagvormittag vorgestellten Sozialbericht des Landes für das Jahr 2019 hervor.

Schellhorn: „Haben finanziell vorgesorgt“

Darin noch nicht enthalten sind die Corona-Folgekosten. Im Gegenteil: der aktuelle Sozialbericht weist sogar einen spürbaren Rückgang der Mindestsicherungsbezieher aus, der sich bis zum März diesen Jahres fortgesetzt hat. Seitdem steigen die Zahlen stetig an, sagt Schellhorn: „Dadurch, dass die Arbeitslosigkeit in Salzburg jetzt stark gestiegen ist, haben wir jetzt auch Anstiege bei der Mindestsicherung. Wir haben zwar mit mehr gerechnet, glauben aber, dass die Zahlen im Herbst deutlich ansteigen. Aber ich kann sagen, dass wir finanziell vorgesorgt haben und ausreichend Budget haben, um jene Menschen in Salzburg zu unterstützen, die von Armut betroffen sind.“

Budget bereits von 2019 auf 2020 erhöht

Unabhängig von der Coronavirus-Krise wurde das Sozialbudget bereits vom Vorjahr auf heuer aufgestockt – von rund 420 auf etwa 450 Mio. Euro. Im kommenden Jahr soll es noch weiter wachsen.