Münchner Bundesstraße in Fahrtrichtung Freilassing
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Verkehr

Ausbau der Münchner Bundesstraße soll im Herbst starten

Trotz der Coronavirus-Krise hält das Land am vierspurigen Ausbau der Münchner Bundesstraße fest. Geplanter Baubeginn ist im Herbst, heißt es aus dem Büro von ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.

Derzeit verhandeln Stadt und Land allerdings noch über die Aufteilung der Projektkosten von rund vier Millionen Euro. Der Ausbau der Münchner Bundesstraße beschäftigt die heimische Politik schon lange. Zuletzt hatte sich vor fünf Jahren der damalige Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach) über die Verbreiterung eines Abschnitts gefreut. Zwischen Salzburg Mitte und dem Lieferinger Spitz warten Autofahrer aber nach wie vor auf mehr Platz. Die Planungen für den vierspurigen Ausbau samt Verlängerung der bestehenden Lärmschutzwand um 200 Meter seien jetzt allerdings in der Schlussphase, heißt es aus dem Büro von ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.

Lieferinger Spitz: Kreuzung geplant

In vier bis acht Wochen sollen die Detailpläne vorliegen, bis dahin wollen sich die zuständigen Beamten des Landes mit jenen der Stadt auch auf eine Kreuzungsvariante beim Lieferinger Spitz einigen. Eine Ampel oder ein Kreisverkehr sind im Gespräch. Auch wie viel Stadt und Land jeweils vom vier Millionen Euro teuren Projekt übernehmen, muss noch ausverhandelt werden.

Ausbau Münchner Bundesstraße bis 2022

Vor zwei Jahren hieß es, die Stadt zahle bei der Verbreiterung der Landestraße nicht mit, komme aber für die Hälfte der Kosten des Geh- und Radweges auf. Von rund einer halben Million Euro sei hier die Rede gewesen, sagt Baustradträtin Martina Berthold von der grünen Bürgerliste. Ob das Land mit dieser Beteiligung zufrieden wäre, bleibt abzuwarten. Bei einer Einigung könnte der Ausbau der Münchner Bundesstraße spätestens 2022 abgeschlossen sein.