Verkehr auf der Autobahn
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Politik

Sommerverkehr: Keine einseitigen Sperren

Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) und sein neuer Amtskollege aus dem Berchtesgadener Land, Bernhard Kern (CSU), haben sich am Mittwoch darauf verständigt, beim heurigen Sommerreiseverkehr keine einseitigen Maßnahmen zu setzen. Stattdessen wolle man eng zusammenarbeiten.

Bei dem Treffen haben die beiden Politiker am Mittwoch vereinbart, heuer keine einseitigen Maßnahmen wie etwa Autobahnabfahrtssperren auf Salzburger Seite oder Sperren von Landstraßen und Grenzübergängen auf bayrischer Seite vorzunehmen: "Wir bauen auf die Erfahrungen vom vorigen Sommer und werden heuer sehr zurückhaltend und flexibel darauf achten, dass der Verkehrsfluss auf der A10 Tauernautobahn und den grenznahen Verbindungswegen möglichst flüssig vorankommt. Sperren werde es nur in Ausnahmesituationen geben“, so Schnöll.

Gemeinsamer Verkehrs-Gipfel im Herbst

Für den Herbst haben Kern und Schnöll darüber hinaus einen Verkehrs-Grenzgipfel fixiert. Thema wird dann einerseits die Lokalbahn sein, die auch für den bayerischen Grenzraum großes Potenzial bietet, aber auch die Fahrverbote für den Lkw-Verkehr auf der Lamprechtshausener Straße (B156) und deren Auswirkungen auf den Grenzraum. Zudem wird das hohe Verkehrsaufkommen im Kleinen Deutschen Eck und an den Grenzübergängen Laufen-Oberndorf und Schwarzbach-Walserberg erörtert.

Einig waren sich Schnöll und Kern vor allem darüber, dass Verkehrs-Probleme nur in enger Zusammenarbeit gelöst werden können. Denn der zunehmenden Verkehrsbelastung sei nur grenzüberschreitend zu begegnen, so die beiden Verkehrspolitiker.