Reiseverkehr: Abfahrtssperren jederzeit möglich

Bislang war das Verkehrsaufkommen auf den Urlauberreisestrecken wegen der Krise deutlich geringer als in den Vorjahren. Eine generelle Sperre der Autbahnabfahrten, wie im vergangenen Jahr, werde es heuer nicht geben, flexible Teilsperren seien je nach Verkehrsaufkommen aber möglich.

Ausweichverkehr: Grödig und Wals waren stau-geplagt

Stau durch Urlauber, die von der Autobahn auf Nebenstraßen ausweichen, hat es in der Vergangenheit vor allem in den Gemeinden Wals und Grödig (beides Flachgau) gegeben. „Wir werden uns dafür rüsten, aber wir werden es im Einvernehmen mit dem Tourismus umsetzen, damit dieser dadurch keinen Schaden trägt. Ich bin optimistisch, dass es heuer nicht so schlimm sein wird, wie im vergangenen Jahr. Wir müssen schauen, ob die Abfahrtssperren heuer überhaupt notwendig sind“, sagt ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.

ÖAMTC erwartet viel Verkehr aus Deutschland

Besonders viel Verkehr in Richtung Süden wird am letzten Juli-Wochenende erwartet, hier beginnen in den deutschen Bundesländern in Bayern und und in Baden-Württemberg die Ferien. Der ÖAMTC stützt sich auf eine Umfrage aus Deutschland, wonach ein Dritter für den Urlaub ins Ausland reisen möchte. „Ganz oben steht dabei Österreich als Urlaubsziel und der Großteil der Urlauber möchte mit dem eigenen Auto anreisen. Deshalb erwarten wir schon, dass sehr viele Autos aus Deutschland durch Salzburg fahren“, sagt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg.

Verlagert sich Verkehr von der Autobahn an die Seen?

Verkehrsexperten erwarten, dass sich im heurigen Sommer der Verkehr verlagern wird – von der Tauernautobahn in Richtung der Seen im Flachgau und in Richtung Salzkammergut. Vor allem vor den Baustellen, wie etwa in Puch-Urstein (Tennengau) oder auf der Westautobahn (A1) zwischen Kleßheim (Flachgau) und dem Tunnel Liefering kann es immer wieder zu Verzögerungen kommen.