Die Maskenpflicht gilt ab sofort für das Amtsgebäude Schwarzstraße 44 mit Gesundheitsamt, Gewerbeamt und Fremdenbehörde. Dort habe man auch einen sensiblen Kundenverkehr aus den Westbalkan-Staaten, für die es wieder Reisewarnungen gibt, heißt es in der Aussendung. Maskenpflicht gilt auch in den Amtsbereichen des Kiesel-Gebäudes, etwa im Wohnservice, der Kinder- und Jugendhilfe und dem Meldeservice.
Der Leiter der städtischen Bezirksverwaltungsbehörde, Michael Haybäck, sagte: „Da wir mit einer steigenden Zahl an Infizierten rechnen, verstärkt die Stadt Salzburg die Schutzmaßnahmen“. Mit Stand Donnerstagmittag wurden den Behörden 43 CoV-Fälle im Bundesland gemeldet, 24 davon in der Stadt Salzburg.
Seuchenteppiche für Seniorenwohnhäuser
Die Schutzmaßnahmen in den stadteigenen Seniorenwohnhäusern werden schrittweise verschärft. Das vereinbarten Haybäck und der Leiter der Abteilung Soziales, Patrick Pfeifenberger. Neben der ohnehin beibehaltenen Maskenpflicht und dem Besuchsprotokoll kommen beim Eingang wieder Seuchenteppiche, also Matten mit Desinfektionsmittel getränkt zum Einsatz. Die Zutrittskontrollen und Besuchseinschränkungen werden intensiviert. Bisher wurde noch keine CoV-Infizierung in den sechs städtischen Seniorenwohnhäusern gemeldet.
Heimquarantäne nach Balkan-Reise
Haybäck wies zudem auf die aktuelle Einreiseverordnung des Bundes hin, wonach Personen aus einigen Balkan-Staaten unverzüglich eine 14-tägige,selbst überwachte Heimquarantäne antreten müssen, außer sie haben einen aktuellen, negativen Coronavirus-Test.