Tatortsicherung Zell
ORF/ Meyer-Smejkal
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Chronik

Mordversuch: Tatwaffe sichergestellt

Nach dem Mordversuch in Zell am See (Pinzgau) in der Nacht auf Mittwoch haben die Ermittler die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt. Das Opfer, ein 39-jähriger Wiener, befindet sich indes noch immer in kritischem Zustand.

Die Großfahndung der Polizei läuft weiterhin auf Hochtouren. So wird etwa das Fahrzeug des Wieners kriminaltechnisch untersucht, heißt es von der Polizei. Der Pkw wurde in Zell am See sichergestellt. Er weist mehrere Einschusslöcher auf. Schon am Tatort in der Franz-Josefs-Straße deuten Scherben darauf hin, dass dort ein Auto von Projektilen getroffen worden ist. Auch eine mögliche Tatwaffe, eine Pistole befindet sich in den Händen der Ermittler. Diese wird ebenfalls mit den sichergestellten Projektilen verglichen und kriminaltechnisch untersucht.

Befragung des Opfers am Donnerstag möglich?

Vier Projektile haben den 39-Jährigen getroffen, unter anderem in die Bauchgegend, einen Oberschenkel und in eine Hand , mehr dazu in salzburg.ORF.at (8.7.2020).

Der 39-Jährige konnte bis jetzt nicht befragt werden, möglicherweise ist das am Donnerstag aber der Fall. Er befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand. Warum auf ihn geschossen wurde, ist noch nicht bekannt.

Tatortsicherung
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Die Ermittler sicherten Spuren im Zentrum von Zell, aber auch außerhalb des Ortszentrums

Verdächtiger vernommen

Möglicherweise ergibt sich ein Motiv aus der Befragung des festgenommenen 30-jährigen Niederländers. Er befindet sich im Polizeianhaltezentrum Salzburg und wurde am Mittwoch vernommen. Zur Tat befragt machte er laut Polizei dürftigen Angaben, welche für die weiteren Ermittlungen nicht sehr aufschlussreich seien. Die Suche nach Mittätern ist über die Landesgrenzen hinaus ausgedehnt worden. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Mordversuch: Tatwaffe sichergestellt

Nach dem Mordversuch in Zell am See in der Nacht auf Mittwoch haben die Ermittler die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt. Das Opfer, ein 39-jähriger Wiener, befindet sich indes noch immer in kritischem Zustand.

Polizeisprecherin: „Sehr komplexer Fall“

Polizeisprecherin Nina Laubichler spricht von einem „sehr komplexen Fall“. Zeitungsberichten zufolge sollen die Täter den Verletzten in der Nacht auf Mittwoch in einen Lieferwagen geladen und aus dem Zeller Ortszentrum weggebracht haben. Dem Mann sei es dem Bericht nach gelungen, über sein Handy die Polizei zu rufen. Mittels Handypeilung konnten die Beamten den Standort ermitteln. Das Opfer sei dann in Piesendorf (Pinzgau) auf einem Feldweg gefunden worden. Die Polizei bestätigt diesen Bericht bisher jedoch nicht.