Finanziert wird das Fitnessprogramm von der Östereichischen Gesundheitskasse, die bereits vor fünf Jahren das Projekt „Bewegt im Park“ gestartet hat. Die fachkundige Anleitung und etwaige Trainigsbehelfe stellen ASKÖ, ASVÖ und Sportunion von Juli bis September zur Verfügung.
Die Kurse in Salzburg haben inzwischen im Bundesländervergleich sogar die meisten Teilnehmer, freuen sich die Veranstalter. Außerdem sei gerade nach den Monaten der Coronabeschränkungen jetzt ein besonders großes Interesse an Bewegung spürbar. Allein am ersten Kurstermin haben 45 Teilnehmer mitgemacht, sagt Trainerin Brigitte Angerer. Auch sie selbst sei dankbar, dass die Beschränkungen gelockert wurden und freue sich, dass Bewegung an der frischen Luft jetzt von vielen geradezu verlangt würde.
Salzburg bei Fitnessprogramm österreichweit voran
„Gute Dinge braucht man nicht neu erfinden“, sagt dazu ÖGK-Landesstellenleiter Harald Seiss. Die Aktion werde sehr gut angenommen, gerade in Salzburg sei das Angebot sogar ausgeweitet worden. „Wir bieten inhaltlich mehr an, haben die Zeiten ausgeweitet“, sagt Seiss. Alle Sportinteressierten könnten jederzeit ohne Anmeldung einfach vorbeischauen und mitmachen, betont der Salzburger ÖGK-Chef.
Neu im Programm ist heuer auch „die bewegte Mittagspause“ und die Kooperation mit dem Österreichischen Behindertensportverband. „Es ist besonders wichtig, dass wir viele Kurse haben. Die Menschen haben einen Bewegungsdrang und möchten in die freie Natur nach dieser längsten Sportpause in der Geschichte“, sagt dazu die Präsidentin der Salzburger Sportunion Michaela Bartel.
Wöchentlich, kostenlos, bei jedem Wetter
Die Bewegungsangebote reichen von Aerobik über Yoga bis hin zu Akrobatik und erstrecken sich auf das gesamte Bundesland. Ab Herbst soll es zuätzlich auch ein Entspannungsprogramm gegen Stress geben.