Ausgangspunkt für das Bauprojekt ist das Seniorenheim Rauris. Der alte Bau entspricht nicht mehr modernen Barrierefreiheitsstandards und deshalb wird seit 2006 über einen Neubau diskutiert. Aber erst im vergangenen September startete die Wohnbaugesellschaft Salzburg Wohnbau dann im Auftrag der Gemeinde mit dem Bau des Heims mit 36 Betten. In dem Komplex werden auch noch zehn betreute Wohnungen für Senioren, der Gemeindekindergarten, die Rot-Kreuz-Station und die Trainingshalle der Rauriser Judoka – das „Dojo“ – untergebracht.
Fast 13 Millionen Euro investiert
Für Bürgermeister Peter Loitfellner (SPÖ) ist das neue Seniorenheim der größte Brocken bei dem 12,7-Millionen-Euro-Projekt: „Man ist natürlich glücklich und froh, dass wir das jetzt umsetzen können. Die Barrierefreiheit ist dann endlich gegeben und da kann man dann ein richtig großes Hakerl drunter machen.“ Einen großen Teil der Baukosten bezahlt das Land Salzburg, dazu kommt noch ein Anteil der Gemeinde Rauris.
Als erstes fertig werden soll das Judoka-Trainingszentrum, das bereits im September den Betrieb aufnehmen soll. Das neue Seniorenheim soll dann nächstes Jahr bezugsfertig sein und in weiterer Folge werden auch die anderen Bauten auf dem 6.600 Quadratmeter großen Areal direkt im Ortszentrum von Rauris gebaut. Betreiben wird das Seniorenheim und den Kindergarten die Gemeinde selbst.
Fünf Einrichtungen in einem Projekt
In Rauris wird gerade mitten im Ort an einem ungewöhnlichen Gemeinde-Projekt gebaut: Gleich fünf Einrichtungen werden in einen gemeinsamen Gebäudekomplex einziehen.