Politik

Schweigemarsch für Frauenhäuser-Erhalt wie bisher

Am Samstag ist in Hallein (Tennengau) mit einem Schweigemarsch für den Erhalt der autonomen Frauenhäuser wie bisher demonstriert worden. Der Betrieb des Hauses Mirjam in Hallein wird ja EU-weit ausgeschrieben – genauso wie jener des Frauenhauses Salzburg.

Frauenlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) hält trotz heftiger österreichweiter Kritik an der Neuausschreibung der Frauenhäuser fest: Sie will so mehr Betreuungsplätze schaffen für Frauen und Kinder, die Schutz vor gewalttätigen Angehörigen brauchen. Klambauers Konzept sieht vor, dass es neben den Plätzen mit vollem Schutz im Frauenhaus – so wie derzeit – auch mehr Standorte mit niedrigeren Sicherheitsvorkehrungen geben soll.

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Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
Tafel „Echte Sicherheit gibts nur im Frauenhaus“ bei der Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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„Echte Sicherheit gibt’s nur im Frauenhaus“ war der Hauptslogan bei der Demonstration
Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger und FPÖ-Abgeordnete Karin Berger bei der Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger und FPÖ-Abgeordnete Karin Berger bei der Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
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Demonstration für den Erhalt der Frauenhäuser in Hallein
Das Haus Mirjam, das Frauenhaus in der Halleiner Altstadt
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Das Haus Mirjam, das Frauenhaus in der Halleiner Altstadt

„Echte Sicherheit nur im Frauenhaus“

Doch genau diese Standorte mit niedrigeren Sicherheitsvorkehrungen kritisierten die – nach Angaben der Organisatoren – rund 200 Demonstrantinnen am Samstag heftig: „Echte Sicherheit nur im Frauenhaus“ war auf zahlreichen Schildern zu lesen. Zu dem Schweigemarsch hatte die SPÖ aufgerufen.

Der Marsch war als überparteilich deklariert: Neben SPÖ-Politikern wie dem designierten Landesparteichef David Egger, der Salzburger Sozialstadträtin Anja Hagenauer und dem Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger nahm unter anderem auch die FPÖ-Landestagsabgeordnete Karin Berger teil, die die Pläne von Klambauer ebenfalls schon seit Längerem kritisiert. Der Protestmarsch führte von der Halleiner Stadtbrücke zum Haus Mirjam in der Halleiner Altstadt.

Schweigemarsch für Frauenhäuser