Unter anderem soll es dabei ein „Artist in Residence“-Programm geben, für das sich Künstler aus Österreich noch 24 Stunden lang bewerben können. Acht Arbeitsstipendien zu je 1.500 Euro werden im Rahmen des Multimediafestivals Schmiede vergeben. Das Festival findet jährlich in der Tennengauer Bezirkshauptstadt statt. Die Schmiede sieht sich als Börse für Kreativschaffende. Leiter Rüdiger Wassibauer hat Teile des Festivalbudgets umgemünzt. Er will dieses Geld nun schnell und unbürokratisch den Künstlern zur Verfügung stellen.
Ungenutztes Budget als Honorar für Künstler
In den vergangenen Monaten sind Coronavirus-bedingt beispielsweise weniger Reisekosten angefallen, auch Zuschüsse für Vortragende aus dem Ausland mussten nicht bezahlt werden. Dieses nicht genutzte Budget soll nun als Honorarnote für „Artist in Residence“-Programme ausgezahlt werden. „Die Arbeitsstipendien inkludieren, dass Leute für drei Wochen nach Hallein kommen können, in der Saline mit uns zusammenarbeiten und ihre Projekte während des Festivals entwickeln“, sagt Festivalleiter Wassibauer.
Vielfältige Pläne
Geplant sind Konzerte, Kinderworkshops und auch die Verleihung des Hubert von Goisern Kulturpreises in der Alten Saline. Das Gelände ist groß genug, um die bisher geltenden Abstandsregelungen einzuhalten. So wird Hallein im Sommer 2020 zwar kein Nebenschauplatz der Salzburger Festspiele, setzt sich aber selbst mit einem sommerlichen Kulturprogramm in Szene.