Frauenhaus
APA/dpa/Maja Hitij
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Chronik

Frauenhäuser: Debatte nach NEOS-Kritik

Eine Aussage der NEOS-Abgeordneten Henrike Brandstötter im Nationalrat über die Führung von Salzburger Frauenhäusern sorgt für Debatten. Leiterinnen hätten gegen Förderverträge verstoßen und Druck auf die Politik ausgeübt. SPÖ und FPÖ zeigen sich empört über diese Kritik.

Die Abgeordnete Brandstötter sagte im Nationalrat, die Leiterinnen der Frauenhäuser in der Landeshauptstadt und in Hallein (Tennengau) hätten über Jahre gegen Förderverträge verstoßen und die Politik unter Druck gesetzt.

SPÖ und FPÖ sprechen von „Eklat und Entgleisung“. Die Landtagsabgeordnete Karin Dollinger (SPÖ) fordert von NEOS-Landesrätin Andrea Klambauer eine Klarstellung und Entschuldigung. Die FPÖ-Abgeordnete Karin Berger kündigt eine Landtagsanfrage an Klambauer an. Klambauer will die Führung der beiden Frauenhäuser europaweit ausschreiben.

Schellhorn: „Aussagen belegbar“

NEOS weist die Darstellung von SPÖ und FPÖ zurück. Der NEOS-Nationalratsabgeordnete Sepp Schellhorn sagte dem ORF, die Aussagen seiner Parteikollegin Brandstötter seien belegbar.