Busse am Terminal Nonntal
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Verkehr

Busunternehmer für Ende der Maskenpflicht

Die Lockerungen bei den Reisebestimmungen lassen nun auch die rund 60 Busunternehmer im Land Salzburg wieder hoffen. Sie sehen in der Maskenpflicht bei längeren Fahrten aber einen großen Nachteil und fordern Regeln, die nicht so streng sind.

Von Woche zu Woche bessert sich die Situation im Bereich der Ausflugsfahrten. Es gibt wieder vermehrt Anfragen, sagt der Fachgruppenobmann für die Busunternehmer in Salzburg Erich Berer. Allerdings hätten viele keine große Freude mit der Aussicht, über mehrere Stunden mit dem Mund-Nasen-Schutz im Bus sitzen zu müssen. Von den Kunden würde man oft hören, dass sie außerhalb des Busses auch ohne Maske nebeneinandersitzen könnten und nicht einsehen, warum sie dann im Bus Maske tragen müssen.

Daten der Fahrgäste bei Busreisen bekannt

Der Fachverband in Wien arbeitet nun an einer weiteren Lockerungsverordnung, denn im sogenannten Gelegenheitsverkehr, also im Ausflugsverkehr gibt es im Gegensatz zum öffentlichen Linienverkehr den Vorteil, dass die Fahrgäste bekannt sind, sagt Erich Berer: „Man kann jeden einzelnen Teilnehmer personalisieren, hat die Kontaktdaten. Sollte es zu einer Infektion kommen, kann man relativ leicht verfolgen, mit wem man Kontakt gehabt hat“.

Aus dem Ministerium kommen für diesen Vorschlag positive Signale, sagt Berer. Vom Fachverband in Wien hieß es, es bestehe die Hoffnung, dass mit Ende Juni die Maskenpflicht für Ausflugsfahrten mit dem Reisebus fallen könnte.