Das Land und die Wirtschaftskammer Salzburg wollen mit dem neuen Förderprogramm die regionale Wirtschaft ankurbeln und stellen dabei jeweils fünf Millionen Euro zur Verfügung. Bis Jahresende werden Investitionen von Klein- und Mittelbetrieben mit 20 Prozent gefördert. Der bereits bestehende 2,1 Millionen Euro schwere Wachstumsfonds für Kleinstunternehmen des Landes wird dazu auf insgesamt zwölf Millionen Euro aufgewertet.
Die Förderaktion läuft von 15. Mai bis 31. Dezember 2020 und wird auf Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten ausgeweitet. Betriebe werden dabei mit maximal 100.000 Euro gefördert. „Das ist ein klares Signal an die Betriebe, jetzt Geld in die Hand zu nehmen. Wir wollen, dass Investitionen vorgezogen werden. Investitionen sind die beste Förderung für die Wirtschaft, sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze sondern verbessern auch die unternehmerische Infrastruktur“, sagte ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Haslauer: Investitionen sollen vorgezogen werden
Bis zu 120 Millionen Euro an Investitionen im Land will man im Zuge des Förderprogramms erreichen. Die Auszahlungen erfolgen rasch, wir erzeugen dadurch keinen Flaschenhals. Wenn angesucht wird, werden die Anträge bearbeitet und sofort ausbezahlt", sagte der Präsident der Salzburger Wirtschaftskammer Peter Buchmüller.
Wirtschaftskammer: 150.000 Mails mit Fragen
In den vergangenen Wochen sind über 70.000 Anrufe und 150.000 Emails bei der Salzburger Wirtschaftskammer eingegangen, darunter viele Beschwerden über zu geringe Auszahlungen aus dem Härtefallfonds, bilanzierte der Salzburger Wirtschaftskammerpräsident Peter Buchmüller. Wirtschaftskammer und Land planen noch weitere Investitionspakete. Landeshauptmann Haslauer kündigte weitere 50 Millionen Euro an, die als Fördermittel zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich sei das Land in Gesprächen mit dem Bund für ein Gemeindepaket für Investitionen.
Förderpaket für Klein- und Mittelbetriebe
Land und Wirtschaftskammer haben ein Investitions-Förderungspaket geschnürt, mit dem Investitionen in Salzburger Klein- und Mittelbetriebe unterstützt und Arbeitsplätze gehalten werden sollen.