Ein Taxi
Pexels/Pixabay
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Wirtschaft

Pflegekräfte: Neuer Shuttledienst für Schichtwechsel

Ein vom Land geförderter Shuttledienst soll nun dafür sorgen, dass Altenpflegerinnen aus der Slowakei wieder regelmäßig ihre Kolleginnen in Salzburg ablösen können. Seit Mitte März arbeiten die meisten – statt zwei oder vier Wochen wie bisher – wegen der CoV-Krise deutlich länger.

Auf Initiative der Innung der Personenbetreuer in der Salzburger Wirtschaftskammer wurde nun Abhilfe geschaffen. In Stadt und Land Salzburg gibt es 3.000 registrierte 24-Stunden-Betreuerinnen. Nur zwei Drittel sind als derzeit aktiv gemeldet. Die anderen befinden sich in ihren Heimatländern Rumänien und Slowakei. Sie mussten wegen der Coronavirus-Krise abwarten. Nun gibt es zwei Kleinbusse für neue Transporte hin und zurück. Die Innung investierte 25.000 Euro in das Projekt. Ein Teil wird laut Wirtschaftskammer vom Land Salzburg mitfinanziert.

Shuttledienst für Pflegekräfte

Ein vom Land geförderter Shuttledienst soll nun dafür sorgen, dass Altenpflegerinnen aus der Slowakei wieder regelmäßig ihre Kolleginnen in Salzburg ablösen können.

Fünf Haltestellen landesweit

Pro Fahrt zahlt eine Betreuerin nun einen Selbstbehalt von 50 Euro. Derzeit sind die Shuttlebusse immer an Dienstagen und Donnerstagen im Einsatz. Ein dritter Tag sei in Planung, sagte der Taxiunternehmer Erwin Leitner. An diesen Tagen können die Betreuerinnen in allen Salzburger Bezirken zusteigen: „Wir halten in St. Michael im Lungau bei der Shell-Tankstelle, in Saalfelden und Bischofshofen bei den Bahnhöfen, beim Park-Ride-Parkplatz in Salzburg-Süd und Parkplatz des Schnellimbiss in Eugendorf.“

Aktuelle Virustests erforderlich

Gefahren wird mit Schutzmasken unter Einhaltung der gesetzlichen Coronavirus-Sicherheitsmaßnahmen. Alle Betreuerinnen brauchen aktuelle Virustestergebnisse: „Das machen die Agenturen mit den Damen. Zwei bis drei Tage vorher wird das durchgeführt.“