Der stark betrunkene Bosnier war gegen 19.40 Uhr von Unken in Richtung Lofer losgefahren. Kurz nach dem Wegfahren touchierte er mit seinem Wagen eine Felswand, fuhr aber weiter und verlor nach rund 200 Metern einen Vorderreifen. 400 Meter weiter „verabschiedete“ sich dann der zweite Vorderreifen, doch der 36-Jährige setzte seine Fahrt auf den Felgen fort.
Augenzeugen hatten inzwischen die Polizei alarmiert. Als der Alkolenker das Streifenauto sah, stieg er aufs Gas und beschleunigte bis auf 115 km/h. Erst nach knapp acht Kilometer Fahrt dürfte ihn dann ein technischer Defekt gestoppt haben. Der Wagen kam in der Fußgängerzone von Lofer direkt vor einer Bank zum Stehen.
Wegen Trennung von Freundin mit 2,4 Promille unterwegs
Ein Alkotest bei dem 36-Jährigen ergab 2,44 Promille. Er sei wegen der Trennung von seiner Freundin auf so gefährliche Weise unterwegs gewesen, sagte der Mann zu den Polizisten. Den Führerschein konnten sie ihm nicht abnehmen, weil er ihn nicht dabeihatte. Der 36-Jährige wird jetzt bei der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft wegen einiger Delikte angezeigt. Sein schwer beschädigtes Auto wurde von einem Abschleppdienst abtransportiert.
Alkolenker rammte Pumpstation
Gegen Mitternacht prallte in St. Michael im Lungau ein 19-jähriger alkoholisierter Autofahrer gegen eine Gartenmauer und die Pumpstation der Kläranlage. Der Unfalllenker wurde dabei leicht verletzt, die Objekte wurden erheblich beschädigt. Der 19-Jährige musste seinen Probeführerschein abgeben.