Vorab die gute Nachricht – derzeit seien die wesentlichen Hänge in Salzburg stabil, sagt Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst: „Die trockene Witterung hat dazu beigetragen, dass sich die Hänge nach den starken Niederschlägen im November und der Schneeschmelze verfestigt haben. Wir haben derzeit keine aktuellen Rutschungen“.
Bewegungen in der Norm
Trotzdem seien viele Hänge unter genauer Beobachtung. Mit modernster Technik werden Veränderungen registriert. Die derzeitigen Bewegungen zum Beispiel im Großarl- oder Gasteinertal (Pongau) seien aber in der Norm und würden keinen Siedlungsraum gefährden, sagt Geologe Valentin: „Wenn das Frühjahr jetzt trocken bleibt, erwarte ich mir keine großartigen Ereignisse. Wenn wir aber ähnlich wie im vergangenen Mi langfristige Niederschläge haben, kann sic die Situation schnell ändern“. Die Mitarbeiter des Landesgeologischen Dienstes sind deswegen auch laufend in den gefährdeten Gebieten unterwegs.