Freibäder: Saisonstart noch ungewiss

Bitte warten – heißt es weiterhin für alle, die gerne ab Mai die städtischen Freibäder nutzen würden. Die Stadtpolitik muss hier die Vorgaben der Bundesregierung abwarten. Am Mittwoch wurden die frisch gereinigten Becken im Leopoldskroner Bad erstmals wieder mit Wasser befüllt.

1. Mai normalerweise Saisonstart für Bäder

Die Stadt Salzburg will in jedem Fall gerüstet sein. „Wir machen alle städtischen Bäder badefit, das Leopoldksroner Bad, das Volksgarten-Bad, das AYA-Bad und auch den Badesee in Lieferung. Wir könnten pünktlich am 1. Mai aufsperren, dieses Datum ist allerdings wegen der Coronavirus-Pandemie unrealistisch. Wir warten auf die Vorgaben des Bundes, bereiten aber derzeit im Hintergrund viele Szenarien vor, wie wir den Badebetrieb regeln könnten“, sagte SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Ansteckung durch Viren im Wasser?

Unklar ist, ob etwa durch Coronaviren im Badewasser eine Ansteckung möglich wäre. Auch in den Freibädern müssen die Gäste, wenn die Betriebe aufsperren, den Abstand einhalten.

Stadt plant Grafik: Zahl der aktuellen Gäste im Bad

Die Stadt geht davon aus, dass ein Badebetrieb nur mit einer Beschränkung der Anzahl der Badegäste möglich sein wird. „Die Anzahl der Badegäste müssten wir den Salzburgern im Internet visualisieren, damit leicht erkennbar ist, dass beispielsweise um 12.00 Uhr eine gewisse Anzahl an Gästen schon im Bad ist und die Salzburger dadurch entscheiden können, ob es sich noch auszahlt, ins Bad zu fahren“, sagte Auinger.

Abkühlung im See, wenn kein Betretungsverbot gilt

Etwas entspannter bewerten die Behörden die Lage an den Badeseen im Land. Wenn die Abstandsregeln hier zu Land und zu Wasser eingehalten werden können, spricht aus heutiger Sicht nichts gegen Abkühlung, sofern kein Betretungsverbot für Seezugänge besteht, heißt es dazu auf der Website des Sportministeriums.