Ein Beispiel dafür ist der Grundwasserpegel in Gries im Tennengau: Er war zu dieser Zeit noch nie so niedrig. Aber er kann zu anderen Zeiten, etwa im Winter oder auch im Hochsommer, durchaus niedriger sein. Deshalb sei die Trockenheit für die allgemeine Trinkwasserversorgung noch lange kein Problem. Man müsse allerdings die Situation im Auge behalten, heißt es seitens der Wasserwirtschaft des Landes.
Wenig Regen in Sicht
Im Auge behalten heißt auch, dass es für einzelne Hausbrunnen im Flach- und Tennengau, aber auch die Landwirtschaft durchaus bald negative Folgen haben kann. Zumal die langfristige Niederschlagsprognose der Zentralanstalt für Meteorologie auch für die zweite Aprilhälfte keinen intensiven Regen verspricht, der jüngste Regen habe gerade einmal für die Vegetation gereicht, für das Grundwasser sei da nichts übrig geblieben, erklärte Meteorologe Bernhard Niedermoser – da müsste es einige Tage durchregnen.
Im Büro von Agrarlandesrat Josef Schwaiger (ÖVP) stelle man sich schon darauf ein, dass in absehbarer Zeit mancher landwirtschaftlicher Betrieb im Flachgau und im Tennengau mit Wasserlieferungen etwa durch die Feuerwehr versorgt werden muss.