Kassierin an Kassa in Supermarkt
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Wirtschaft

Offene Geschäfte: „Kein Ansturm Deutscher“

Obwohl am Dienstag alle Geschäfte unter 400 Quadratmetern in Österreich wieder aufsperren dürfen, erwartet man beim Land kaum Einkaufspendler aus dem bayerischen Grenzgebiet. Grund seien die strengen Einreisebestimmungen.

Dies gelte sowohl für die Einreise nach Österreich als auch für jene nach Deutschland, heißt es. Dabei wäre es für die oberbayerischen Nachbarn wohl verlockend, ab Dienstag zum Einkaufen nach Salzburg zu fahren. In Deutschland bleiben die Geschäfte nämlich weiterhin geschlossen – bis auf lebensnotwendigen Ausnahmen wie zum Beispiel Supermärkte, Banken oder Apotheken.

Doch für die Einreise nach Österreich gelten hohe Hürden: Diese Personen müssen ein ärztliches Zeugnis dabeihaben, das ihnen einen negativen Corona-Test bescheinigt. Dieses Zeugnis darf nicht älter als vier Tage sein.

Berufspendler dürfen mit Bescheinigung weiter passieren

Allen anderen wird die Einreise verwehrt. Das gilt auch bei der Wiedereinreise nach Deutschland. Berufspendler mit Bescheinigung des Arbeitgebers dürfen weiterhin passieren. Sie könnten zwar einkaufen und die Waren nach Deutschland bringen – ihre Zahl werde aber kaum ins Gewicht fallen, erwartet man beim Land.

Dabei ist auch für bayerische Einkäufer kurz vor Weihnachten die Mautpflicht auf der Westautobahn zwischen dem Walserberg und Salzburg Nord gefallen. Laut einer Berechnung der Wirtschaftskammer haben bayerische Kunden zuletzt in Salzburg 140 Millionen Euro pro Jahr ausgegeben.