Salzburger Höhlenrettung
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Chronik

Höhlenrettung: Förderung für Kooperation

Die Salzburger Höhlenrettung erhält jetzt eine Förderung von 25.000 Euro von der Europäischen Union für ihr Partnerschaftsprojekt mit ihren bayerischen Kollegen. Seit mehr als 20 Jahren wird bei Einsätzen und Übungen eng zusammengearbeitet.

Damit die Organisationen künftig noch besser kommunizieren können, wurden nun Funkgeräte angeschafft. Ein bilaterales Abkommen von Bayern und Salzburg zur grenzüberschreitenden Hilfeleistung, sowie das deutsch-österreichische Katastrophenhilfeabkommen bilden die Grundlage dafür. Nun wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Salzburger Höhlenrettung und der Höhlenrettungsgruppe der Bergwacht Freilassing unterzeichnet.

Somit ist die grenzüberschreitende Hilfe offiziell, freut sich die Landesleiterin der Höhlenrettung Salzburg, Monika Feichtner. „Wir haben schon sehr viele gemeinsame Einsätze gehabt – so zum Beispiel auch in den Lamprechtsöfen vor einigen Jahren oder auch den großen Einsatz in der Riesending-Höhle. Wir arbeiten schon lange sehr gut zusammen. Die offizielle gemeinsame Alarmierung läuft über die Leitstelle in Traunstein (Deutschland)“, schildert Feichtner.

Einsätze werden auf gemeinsamem Funkkanal abgewickelt

Damit die Einsätze mit den Salzburger und bayerischen Höhlenrettern auf einem gemeinsamen Funkkanal abgewickelt werden können, sind jetzt auch digitale Funkgeräte zwischen den ehrenamtlichen Organisationen leihweise ausgetauscht worden. Finanzielle Unterstüztung dafür kam von EU-Projekten, den Restbetrag von 5.000 Euro haben die freiwilligen selbst aufgebracht.