Zahlreiche Bücherregale, sowohl an der Wand als auch im Raum verteilt stehend
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Wirtschaft

Bücher: Minus dank Onlinehandel kleiner

Auch Salzburgs Buchhändler leiden zwar unter Umsatzeinbußen durch die Coronakrise – dank der raschen Umstellung auf Onlineversand sei man aber zumindest mit einem blauen Auge davongekommen, heißt es aus der Branche.

Beratung am Telefon statt persönlichem Gespräch, die Auswahl trifft der Kunde daheim, der Buchhändler schickt die Ware zu – die meisten Salzburger Buchhandlungen haben in den vergangenen Wochen auf Onlineversand umgestellt.

In der Buch-und Medienbranche sei das auch einfacher gewesen, als in vielen anderen Sparten, räumt Klaus Seufer-Wasserthal, Sprecher der Salzburger Buchhändler, ein. „Viele Buchhändler haben schon seit längerer Zeit einen Webshop – im Prinzip schon ungefähr so lange, wie es Amazon gibt. Nur hatten wir nie die Werbemittel, das so publik zu machen. Insofern ist uns das relativ leicht gelungen. Und unsere Lieferanten sind auch gut“, betont Seufer-Wasserthal.

„Geschäft mit Schulen und Unis fehlt“

Trotzdem habe man unterm Strich aber deutliche Umsatzeinbußen. Es fehle das Geschäft mit Schulen, Universitäten oder Lehrmaterial für Sprachkurse. Klaus Seufer-Wasserthal hofft, nach Ostern wieder aufsperren zu können. Nach jetzigem Stand sei das möglich –
allerdings müsse man noch klären, welche Rahmenbedingungen es dafür brauche, so Seufer-Wasserthal.