Diese ersten Gäste werden vor allem Österreicher sein. Auch wenn die Hotels haben dann offen haben, gelten die Reiseeinschränkungen nach wie vor. Rund 600.000 Nächtigungen sowie die Tagesgäste hat der Stadttourismus von Mitte März bis Mitte Mai wegen der Hotelschließungen in der Corona-Krise verloren.
Im Frühjahr kommen Salzburgs Gäste normalerweise aus Deutschland, Österreich, den USA und China. Mit 39 Prozent sind die Deutschen der wichtigste Markt.
„Zunächst kommen wohl nur Österreicher“
Die Betriebe werden im Mai nur sehr langsam hochfahren. Von einem spürbaren Tourismus werde dabei noch nicht die Rede sein, sagt der Tourismusdirektor der Stadt Salzburg, Bert Brugger. „Ich gehe davon aus, dass der Betrieb dann Schritt für Schritt hochgefahren wird. Zunächst werden wohl nur Gäste aus Österreich kommen. Wenn die Grenzen wieder aufgehen, dann sollte auch der europäische Markt wieder anlaufen. Insgesamt wird das aber langsam gehen.“
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) appelliert an die Österreicher, heuer in der Heimat Urlaub zu machen – auch, um die Betriebe zu stärken. Brugger schließt sich hier Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) an. Reisefreiheit und damit auch internationale Touristen in Salzburg seien noch länger nicht in Sicht. „Wirklich befreit wird der Tourismus erst sein, wenn eine Impfung gegen das Corona-Virus gefunden ist“, betont Salzburgs Tourismuschef
Bis zu 500 Millionen Euro Einnahmeverlust in Stadthotels
Hotellerie und Gastronomie in der Stadt Salzburg rechnen durch die Krise mit Einnahmeverlusten bis zu 500 Millionen Euro.