Rauchender Schlot der Spanplattenfabrik Kaindl, im Vordergrund ehemaliges Stadtwerke-Hochhaus
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Industriebetriebe setzen auf Kurzarbeit

Die Mehrheit unter Salzburgs Industriebetrieben setzt für die nächste Zeit auf Kurzarbeit. Das hat die Industriellenvereinigung Salzburg in einer Blitzumfrage erhoben, an der sich rund 70 heimische Industriebetriebe beteiligt haben.

Demnach halten 62,5 Prozent der Befragten flexible Arbeitszeiten für wichtig, 51,6 Prozent fordern eine rasche und unbürokratische Liquiditätsunterstützung und 81,7 Prozent setzen auf Kurzarbeit. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass 46,5 Prozent der Betriebe auf offene Grenzen, freien Warenverkehr und funktionierende Lieferketten bauen.

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Salzburg, Peter Unterkofler, hat am Mittwoch erfreut auf das kürzlich präsentierte Vorhaben der Bundesregierung für ein schrittweises Hochfahren des Wirtschaftsstandortes reagiert. Das gebe „Zuversicht und eine klare Perspektive“, erklärte er in einer Aussendung. Die Perspektive für den Neustart sei ein dringend gefordertes Signal der heimischen Industrie gewesen.

„Kurzarbeit hilfreich, aber kein Geschenk an Unternehmen“

Zum Thema Kurzarbeit meinte Unterkofler, dies sei eine große Hilfe für die betroffenen Menschen, aber kein Geschenk an die Unternehmen. „Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Jetzt geht es darum, die Gesundheit zu schützen und dabei Arbeitsplätze zu sichern und den Wohlstand des Landes wiederzuerlangen.“

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Salzburg, Peter Unterkofler, hat am Mittwoch erfreut auf das kürzlich präsentierte Vorhaben der Bundesregierung für ein schrittweises Hochfahren des Wirtschaftsstandortes reagiert. Das gebe „Zuversicht und eine klare Perspektive“, erklärte er in einer Aussendung. Die Perspektive für den Neustart sei ein dringend gefordertes Signal der heimischen Industrie gewesen.