Auf Marco Rose folgt Jesse Marsch als Trainer des Jahres. Entscheidend für das Wahlergebnis waren wohl die Leistungen der Salzburger in der Champions-League. Gegen Napoli und Liverpool zum Beispiel, aber auch wie Jesse Marsch nach den doch vielen und namhaften Abgängen im vergangenen Sommer in Windeseile eine neue Truppe auf’s Feld stellte, Erling Haaland zum Superstar formte.
Marsch: Titel eine Ehrung für gesamten Club
Zum Titel „Trainer des Jahres“ sagt Marsch: „Der Preis bedeutet mir sehr viel, weil es in Wahrheit keine persönliche Ehrung ist, sondern die Arbeit des gesamten Clubs darstellt. Ausschlaggebend war sicher, dass wir es endlich in die Champions-League geschafft haben und die Art und Weise, wie wir dort aufgetreten sind, dadurch haben wir im ganzen Land viel positive Stimmung verbreitet.“
Jesse Marsch sitzt zurzeit übrigens mit seiner Familie im Haus in Eugendorf und wartet – so wie wir alle – auf das Ende der Coronavirus-Krise.
Derzeit nur auf Platz zwei in Tabelle
Noch pausiert die Fußball-Bundesliga ja und im schlechtesten Fall wird der aktuelle Trainer des Jahres mit seinem Team zum ersten Mal nicht Meister, denn in der Tabelle liegt Salzburg derzeit nur auf Rang zwei hinter dem LASK. Wenn es also durch die anhaltende Pandemie schlussendlich zu einem Abbruch der laufenden Saison käme, wäre der Meisterteller dahin.