Rund 42.000 Patienten werden jährlich im Salzburger Unfallkrankenhaus behandelt. Die Abteilung für Traumatologie und Orthopädie – dazu gehört auch das Fach Unfallchirurgie – wird zukünftig von Arnold Suda geleitet. Er ist in Wien aufgewachsen und hat dort auch Medizin studiert.
Auslandseinsätze als Arzt des Heeres
Neben seinem Hauptberuf ist Suda auch ehrenamtlicher Milizsoldat und als Majorarzt beim Santitätszentrum West des Bundesheeres in Innsbruck tätig. Dort wäre er bei einer Mobilmachung Kommandant der Chirurgie bei der Feldambulanz.
Suda leistete als Soldat mehrere humanitäre Auslandseinsätze im Kosovo, in Bosnien, Mali und Jordanien. Bis Mitte November operierte er dort vor allem Verletzte aus Syrien, Gaza und dem Irak.
Neuer Stellvertreter von Voelckel
Ärztlicher Leiter des Salzburger UKH ist seit Jahren Wolfgang Voelckel, der auch als wissenschaftlicher Forscher, Universitätsprofessor und leitender Flugrettungsmediziner bei den Christophorus-Notarzthubschraubern tätig ist. Schwerpunkte im UKH sind Verletzungen nach Arbeitsunfällen, Polytraumen und die Behandlung aller weiteren Arten Verletzungen und von deren Folgen an Stütz- und Bewegungsapparat.
Lob für das Salzburger Team
Das gesamte Team habe international einen äußerst guten Ruf und sehr lange Erfahrung, sagt Arnold Suda, der neue Vize-Chef des Spitals: „In unseren Fachbereichen tut sich dauernd sehr viel, auch in der Diagnostik und Therapie. Wir haben hier modernste Technik, um die Patienten zu behandeln.“
Für 2025 ist die Übersiedlung des Unfallkrankenhauses vom Fuß des Kapuzinerberges an einen neuen Standort beim Landeskrankenhaus geplant. Detaillierte Pläne gäbe es noch nicht, sagt der neue Primar.