Rekruten eines Gardebataillons
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

55 Rekruten rücken zum Wehrdienst ein

55 Grundwehrdiener rücken am Mittwoch in die Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim (Flachgau) ein. Es sind deutlich weniger Mann als geplant, denn die Tiroler und Vorarlberger Rekruten, die nach Salzburg kommen sollten, müssen in ihren Bundesländern bleiben.

105 Wehrpflichtige sollten am Mittwoch das Pionierbataillon 2 antreten. Doch 30 Vorarlberger und 20 Tiroler rücken in andere Kasernen in ihren Bundesländern ein, weil sie wegen der Quarantänebestimmungen und Durchreiseverbote nicht nach Salzburg fahren können.

CoV: Von 105 Rekruten auf 55 geschrumpft

Damit kommen nur 55 Mann, sie stammen aus Salzburg und Oberösterreich. Die jungen Männer müssen am Mittwoch strenge Gesundheitschecks durchlaufen. „Die neuen Rekruten werden direkt beim Kasernentor abgeholt und müssen eine Einstiegskontrolle absolvieren. Das Sanitätsfachpersonal misst Fieber und ein Fragebogen muss beantwortet werden. Wenn fest steht, dass von dem jungen Rekruten kein Risiko ausgeht, darf er die Kaserne betreten und die allgemeine militärische Einstellungsuntersuchung“, schildert Bundesheer-Pressesprecher Markus Bender.

Grundwehrdiener auch in Salzburg eingerückt

Nach strengen Gesundheitsüberprüfungen sind am Mittwoch 55 Grundwehrdiener, und damit halb so viele wie geplant, in die Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim eingerückt.

Ein Teil darf Kaserne nicht verlassen

Das Pionierbataillon 2 bleibt trotz der wenigen neuen Rekruten einsatzbereit: bekanntlich ist der Wehrdienst der zuletzt Eingerückten verlängert worden. Die Kaserne zu verlassen ist weiterhin erlaubt. „Grundsätzlich ist es erlaubt, nach Hause zu fahren. Rekruten, die in einem Risikogebiet wohnen oder durch ein Risiko- oder Quarantänegebiet durchfahren müssen, dürfen die Kaserne nicht verlassen“, sagt Bender. Alle Soldaten im Außeneinsatz sind mit Mundschutz, Einweghandschuhen und Desinfektionsmittel ausgerüstet.