„Hier ist der Tourismus klar auschlaggebend“, sagte Salzburg-AG-Vorstandssprecher Leonhard Schitter in ORF Radio Salzburg. „Skilifte, Tourismusbetriebe können derzeit ja nicht arbeiten. Das zeigt sich sehr stark im Verbrauch.“ Noch stärker merke man diese Entwicklung aber im Nachbarbundesland Tirol: Dort sei der Tourismus im Normalfall ja noch einmal deutlich stärker – und dort „gibt es Verbrauchsrückgänge bis zu 30 Prozent“, sagte Schitter.
Auch beim Wasserverbrauch in der Stadt Salzburg zeige sich ein Rückgang, ergänzte der Salzburg-AG-Vorstandssprecher. An den Wochenenden sei der um neun Prozent gesunken – das liege ebenfalls „sehr stark am fehlenden Tourismus in der Stadt Salzburg.“ Unter der Woche liege der Wasserverbrauch zurzeit rund vier Prozent unter dem Durchschnitt.
„Kleiner Anstieg“ bei Datenverbrauch in Ballungsräumen
Beim Datenverbrauch sei die Situation landesweit unterschiedlich: In den Tourismusgebieten sei die Internetnutzung deutlich zurückgegangen. In Ballungsräumen wie der Stadt Salzburg zeige sich hingegen ein „kleiner Anstieg“, sagte Schitter. Die Spitzen bei der Internetnutzung seien aber zurückgegangen: „Der Datenverbrauch findet jetzt über den Tag verteilt statt“, sagte Schitter. „Meine Kolleginnen und Kollegen sind da im Einsatz, um gerade die Internet-Versorgung super zu warten.“
Der sichere Betrieb sei aber in allen Unternehmensbereichen der Salzburg AG gewährleistet, betonte der Vorstandssprecher – also Energie- und Wasserversorgung, Internet und Kabelfernsehen sowie der Verkehr.