Schon seit 6.00 Uhr Früh seien alle Mitarbeiter auf die neuen Förderungen und neuen Anträge geschult worden, sagte AMS-Chefin Jacqueline Beyer. Der Ansturm Betroffener sei groß gewesen – sogar die Telefonleitungen brachen zwischenzeitlich zusammen und Kunden mussten sehr lange auf ihre Informationen warten. Beyer beruhigte aber: „Alle, die ihn brauchen, werden auf jeden Fall diesen Antrag bekommen und verlieren kein Geld.“
Leider hätte auch der mediale Aufruf, nicht selbst zum AMS zu kommen, nichts gebracht – viele seien persönlich beim Arbeitsmarktservice erschienen und das sei auch verständlich, sagte Beyer. „Die Menschen sind das gewohnt, persönlich beim AMS vorbeizukommen.“ Auch viele Betriebe rufen im Arbeitsmarktservice an, um sich über das Thema Kurzarbeit zu informieren.
Weiterer Ansturm hängt von möglicher Kurzarbeit ab
Genaue Zahlen, wie viele Menschen sich gemeldet haben und wie viele Arbeitslose es in Salzburg jetzt gäbe, gibt es aber noch nicht. Beyer rechnete aber damit, dass der Ansturm den ganzen Tag anhalten werde. Ob auch die nächsten Tage so weitergehen hänge davon ab, wie viele Betriebe in Salzburg auf Kurzarbeit umstellen, meinte Beyer. „Kurzarbeit verringert natürlich die Zahl der Arbeitslosigkeit und darauf hoffen wir sehr stark“, so die AMS-Chefin und damit verringere sich dann wiederum der Ansturm auf das Arbeitsmarktservice.