Wiener Schnitzel
RitaE
RitaE
Wirtschaft

Qualitätssiegel für Gerichte von Wirten

Nach dem Salzburger-Land-Herkunftszertifikat für Lebensmittel sollen Salzburgs Wirte jetzt dazu bewogen werden, verstärkt Produkte von heimischen Bauern zu verarbeiten. Damit wird ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Regionalität in Handel und Gastronomie gemacht. „Ausgezeichnet aufgetischt“ nennt sich das Projekt.

800 verschiedene Produkte von 130 Salzburger Lebensmittelproduzenten, wie beispielsweise von Bauern, aber auch von Bäckern oder Fleischhauern, hat das Salzburger Agrarmarketing auf ihre Echtheit überprüft und zertifiziert. Möglichst viele davon sollen jetzt den Weg auf die Teller der Salzburger Wirte finden. Die können sich ab sofort für die Teilnahme bewerben.

Gericht bekommt Siegel, nicht Wirt

Zertifiziert wird nicht der Wirt, sondern einzelne Gerichte. Damit zum Beispiel ein Gulasch zertifiziert wird, muss das Rindfleisch aus Salzburg stammen, die Beilagen zumindest aus Österreich. Um das Qualitätsprojekt für die Gastronomie zu erleichtern, wird auch der Großhandel miteinbezogen.

Unangemeldete Kontrollen gegen Etikettenschwindel

Der Schulterschluss von Produzenten und Großhandel soll den Wirten die Verarbeitung regionaler Qualitätsprodukte erleichtern, betont ÖVP-Agrar-Landesrat Josef Schwaiger. Um Etikettenschwindel mit zertifizierten Gerichten zu unterbinden, soll es bei teilnehmenden Wirten auch unangemeldete Kontrollen geben.