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Chronik

Corona: Zweiter Salzburger Fall bestätigt

Im Bundesland Salzburg gibt es seit Montag den zweiten bestätigten Fall einer Corona-Erkrankung. Auch beim Lebensgefährten der Frau in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau), die am vergangenen Donnerstag erkrankte, wurde das Virus festgestellt, teilen die Behörden mit.

Die 36-jährige Wienerin dürfte sich am vorletzten Wochenende während eines Aufenthalts im norditalienischen Turin infiziert haben. Sie reiste am Mittwoch mit dem Zug von Wien aus zu ihrem Lebensgefährten in die kleine Pinzgauer Gemeinde. Am Donnerstag traten die ersten Symptome auf, die nach Angaben von Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz einem grippalen Infekt ähneln. Die Wienerin handelte vorbildhaft und suchte weder Arzt noch Spitalsambulanz auf, sondern meldete sich telefonisch. Am Freitag kam eine Ärztin des Tauernklinikums und testete die Patientin, am Samstag lag das positive Ergebnis vor.

Partner in stationärer Behandlung

Die Frau, ihr Partner und zwei weitere Angehörige befanden sich seither in häuslicher Quarantäne. Nun ist auch der Lebensgefährte erkrankt und positiv getestet. Er wird derzeit stationär behandelt. Laut Juhasz hatte die Frau zuvor weder in Wien noch während der Bahnfahrt direkten Kontakt mit anderen Menschen. Die Familie in Fusch wird während der Isolation im Haus seitens der Gemeinde versorgt.