Gesundheit

Testergebnisse: Kein Corona festgestellt

Als normale grippale Infekte haben sich fünf bisher untersuchte Corona-Verdachtsfälle herausgestellt. Das Land Salzburg hat Mittwochnachmittag die Zahlen über bisher bekannte Verdachtsfälle korrigiert und meldet aktuell insgesamt zwölf Verdachtsfälle.

Insgesamt zwölf Verdachtsfälle seien der Landessanitätsdirektion seit Dienstagabend (25. Februar 2020) aus dem gesamten Bundesland gemeldet worden (Stand: 26.2.2020, 16.45 Uhr). In sechs Fällen laufen Tests, fünf Proben wurden bisher negativ getestet und ein weiterer Fall ist in Abklärung. Alle Patienten seien zu Hause, sagte ein Sprecher des Landes.

Bei Verdacht nicht selbst zum Arzt gehen

Mit zwei Erkrankten wurde vereinbart, dass der weitere Krankheitsverlauf beobachtet und später geklärt wird, wann bzw. ob Abstriche gemacht werden können. Laut offiziellen Angaben des Landes wurde damit in Salzburg bislang keine Corona-Erkrankung bestätigt.

Derzeit melden sich immer wieder Patienten mit grippalen Infekten telefonisch bei ihren Ärzten. Dort wird entschieden, ob Patientinnen im Krankenhaus aufgenommen werden sollen oder in den eigenen vier Wänden bleiben können. Abstriche aus Rachen und Nase werden im Uniklinikum in Salzburg analysiert. Liegt tatsächlich ein Corona-Fall vor, kommen die Patienten in eines der sechs vorgesehen Spitäler des Landes – das Uniklinikum Salzburg, bzw. die Krankenhäuser Oberndorf (Flachgau), Schwarzach (Pongau), Hallein (Tennengau), Zell am See (Pinzgau) oder Tamsweg (Lungau).

Leicht Erkrankte können sich zuhause auskurieren

Es ist auch möglich, dass Patienten, die nur eine leichte Viruserkrankung haben, daheim bleiben. Weil sie innerhalb von zwei Wochen aber andere Menschen anstecken könnten, dürfen sie innerhalb dieses Zeitraums das Spital oder die Wohnung nicht verlassen. Das Coronavirus kann Erkrankungen auslösen, die mit Grippe vergleichbar sind, sagen Experten. Für ältere und geschwächte Personen kann die Krankheit auch gefährlich verlaufen, zwei von 100 erkrankten sind bisher gestorben, das zeigen die bisher erhobenen Daten. Bei Verdachtsfällen bitten die Behörden, dass sich Kranke beim kostenlosen Gesundheittelefon 1450 oder beim Hausarzt melden. Sie sollten nicht selbst das Krankenhaus oder eine Arztpraxis aufsuchen.

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