Nachdem ein Sturm in der Nacht auf Montag zum zweiten Mal binnen zwei Wochen das Blechdach eines Wohnhauses in Salzburg-Parsch abgedeckt hat, bestreitet jetzt die Hausverwaltung Vorwürfe, sie sei seit dem ersten Schaden 14 Tage lang untätig geblieben.
24.02.2020 11.35
24. Februar 2020, 11.35 Uhr
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Sturmtief Sabine hat in der Nacht vom 10. auf den 11. Februar die ersten 500 Quadratmeter des Blechdachs weggerissen, in der Nacht auf Montag hat Sturm Yulia auch die restlichen 200 Quadratmeter weggerissen. Die Hausverwaltung „Salzburg Wohnbau“ habe nach dem ersten Schaden zu spät reagiert, bemängeln nun Anrainer. Dessen Geschäftsführer, Roland Wernik, weist diese Kritik entschieden zurück.
Ganz im Gegenteil: „Wir haben keinesfalls zu spät reagiert. Wir bemühen uns mit höchstem Einsatz. Wir haben vier Professionisten verständigt, die sind bereits in der Arbeitsvorbereitung. Wir brauchen jetzt noch das offizielle Okay von der Versicherung und der Sachverständige wird sich jetzt das Dach im Garten noch anschauen. Wir müssen ja ein neues Dach errichten. Dachdeckerarbeiten werden voraussichtlich schon Mitte nächster Woche zu sehen sein“, sagt Wernik.
Sturmtief Yulia deckt restliches Dach ab
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Salzburg Wohnbau: Versicherung deckt Sturmschäden ab
Für die Hausbewohner sollte durch die Reparatur des Daches jedenfalls keine fianzielle Zusatzbelastung entstehen, das Gebäude sei gut versichert, betont Wernik und dankt auch der Feuerwehr. Ohne deren provisorische Abdeckungsarbeiten in beiden Stürmen wäre der Schaden am Gebäude noch viel größer, so Wernik.
Bilder der Schäden nach Sturmtief Sabine
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