Fahne des Österreichischen Bergrettungsdienstes im Sonnenlicht
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Chronik

Warnung vor falschen Spendensammlern

Die Salzburger Bergrettung (ÖBRD) warnt die Bevölkerung vor Spendensammlern, die im Verdacht von Betrügereien und Falschbehauptungen stehen. In mehreren Regionen sollen Hausierer für die Bergrettung Geld gesammelt haben. Auch Briefe einer dubiosen Hundestaffel mit Einzugsermächtigungen seien an Haushalte versandt worden.

Diese Hundestaffel habe nichts mit den Suchhundeteams der Bergrettung zu tun, betont man bei den Einsatzkräften. Vor allem im Tennengau und im Pongau sollen in den vergangenen Wochen immer wieder falsche Sammler im Namen der Bergrettung unterwegs gewesen sein. Die Landesleitung der Bergrettung betont, dass man keine Sammlungen an Haustüren veranstalte.

„Sehr ärgerlich für die Einsatzkräfte“

Es gebe nur die offizielle Förderer-Aktion jeweils ausschließlich im November, betont ÖBRD-Pressesprecherin Maria Riedler: „Das ist für uns sehr ärgerlich. Weil wir zu einem Großteil durch Unterstützung unserer Förderer finanziert werden. Wir haben keine große Profi-Marketing-Abteilung, die uns Werbetexte schreibt. Es gibt nur diese eine Förderaktion. Mit diesem Geld finanzieren wir unsere Ausbildungskurse und Ausrüstung mit.“

„Dubiose Rettungshunde-Organisation verschickt Briefe“

Auch eine private Organisation für „Rettungshunde“ versuche derzeit, durch Briefe mit Daueraufträgen an Geld zu kommen. Dabei werde der Eindruck erweckt, sie sei auch für die Bergrettung im Einsatz. Das sei aber vollkommen falsch. Diese Organisation sei weder in Salzburg tätig, noch habe sie eine Verbindung zur Bergrettung, betont Riedler.