Eistauchen gegen Schwermut und Krankheit

Bei dem Salzburger Extremsportler geht es auch um geistige Gesundheit und Meditation. Als nächstes Projekt plant Prey ausgiebige Tauchgänge mit Pottwalen auf den Azoren. Den Winter daheim nutzt er nun zum Trainieren. Er mag es extrem. Die geistigen und körperlichen Grenzen will er ausloten in einem Element, das nicht zum zentralen Lebensraum des Menschen gehört. Wasser zum Teil bei Temperaturen, bei denen es fest wird. Eis.

Vielerlei Projekte, auch mit Haien und Walen

Neben dem Eistauchen zelebriert der Salzburger zum Beispiel in wärmeren Gefilden auch das Tauchen mit Blauhaien. Er macht dazu noch Unterwasser-Shootings auf Schiffsracks als gefragtes Model für Modeschöpfer und Künstler. Doch die arktische Kälte liebt er in Meeren, Seen und Flüssen am meisten: „Es gibt verschiedene Übungen, wo ich durch Visualisierungen im Kopf meine Körpertemperatur ein bisschen hebe. Die kann ich dann auch länger halten, damit ich es länger im kalten Wasser aushalte. Dazu kommen Atemübungen, damit ich runterkommen, dass ich meinen Geist beruhige und mich vorbereite auf diesen Extremzustand des kalten Wassers, das ja für den Körper nicht normal ist.“

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Meditation im Schneetreiben – nur in Shorts

Der kalte Attersee ist im Februar eine vergleichsweise einfache Übung für den Salzburger: Extremen Reizen setzt sich Prey auch daheim beim Training im Garten in Bürmoos aus. Abtauchen, ruhig werden, sich nur auf sich selbst konzentrieren, den Körper perfekt anpassen.

Gegen Entzündungen

Das kalte Wasser im Attersee sieht er auch als ideales Gesundheitsprogramm: „Diese eisige Wasser hat sehr viele positive Aspekte für unsere mentale Gesundheit. Entzündungen verschwinden, und der Körper wird entgiftet. Wenn jemand Panikattacken hat oder etwas depressiv oder schwermütig ist, dann klingen diese Symptomatiken ab. Man kommt in eine neue Mitte und kann wieder sehr gute Lebensqualitäten entdecken.“

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• Website von Christian Thomas Prey