Am Montagvormittag hat der Landesgeologe mit den Bergputzern die Stellen am Mönchsberg, aus dem die Mure abgegangen ist, begutachtet. Dort wurde festgestellt, dass weitere Teile aus dem Felsbewuchs locker waren, sagt der Leiter vom Amt für Öffentliche Ordnung, Michael Hayböck: „Dadurch, dass die Bergputzer den ersten Teil kontrolliert haben, können wir eine weitere Gefährdung hintanhalten". „In dieser Felswand hat sich der Humus und diese Lockermaterialauflage voll Wasser gesättigt, ist schwerer geworden und durch das Gewicht und das Wasser gerissen“, sagt der Landesgeologe Rainer Braunstingl.
Erdrutsch am Mönchsberg
Beim Klausentor ist am Montag eine Mure vom Mönchsberg abgegangen und verschüttete ein geparktes Auto. Rund ein Kubikmeter Erdreich lösten sich dabei aus dem Mönchsberg.
Sperre am Montagnachmittag
Immer wieder kommt es rund um den Mönchsberg zu Felsstürzen. Das Konglomeratgestein dort gilt als brüchig. Die Bergputzer kontrollieren daher mehrmals im Jahr die Salzburger Berge. Bei der Mure von Montag hat es sich allerdings nur um lockeres, aufgeweichtes Erdmaterial gehandelt, so der Landesgeologe.
Für eine weitere Befahrung durch die Bergputzer wurde die Müllner Hauptstraße Montagnachmittag noch einmal gesperrt, dabei wurden weitere Wurzeln sowie einiges an lockerem Erdmaterial entfernt. Seit 15.00 Uhr ist die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.