Rund 150 Freileitungsgegner, aber auch SPÖ-Politiker mit Landesparteichef Walter Steidl an der Spitze kamen Samstagvormittag nach Koppl, um einen Lokalaugenschein im Wald beim 1.042 Meter hohen Nockstein zu machen – an jenen Stellen, wo für die Freileitung gerodet werden soll.
Gegner wollen sich vor Beginn der Arbeiten organisieren
Der Unmut bei den Aktivisten war sehr groß: Es wurde ein Bauwagen aufgestellt. Sobald mit den Rodungen begonnen wird, wollen die Aktivisten einen Bauwagen beziehen, um die Arbeiten zu verhindern. Wann der Leitungsbetreiber Austrian Power Grid (APG) hier tatsächlich roden will, ist noch unklar. Die Freileitungsgegner wollen sich aber schon vorab organisieren, um ähnlich in Bad Vigaun Rodungsarbeiten zu verhindern.
Aktionen gegen Rodungen geplant
Nach den Waldbesetzungen in Bad Vigaun, mit denen Aktivisten Rodungsarbeiten für die geplante 380 KV Freileitung verhindern wollen, sind nun auch in Koppl ähnliche Aktionen geplant.