Schülerinnen beim Lesen
ORF.at/Zita Klimek
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Bildung

Lesekompetenz: Kritik an Schulen

Es ist ein schlechtes Zeugnis, das der Rechnungshof den Volks- und neuen Mittelschulen hinsichtlich der Leseförderung ausstellt. In Salzburg gibt es zwar schon eine umfassende Strategie, wie die Lesekompetenz gefördert werden kann, trotzdem sieht der Rechnungshof an den Schulen noch großen Verbesserungsbedarf.

Fast jeder vierte Jugendliche in einer Neuen Mittelschule kann nicht gut genug lesen. Der Rechnungshof führt das unter anderem auch darauf zurück, dass in den vergangenen Jahren Schulstunden gekürzt wurden. In seinem Bericht empfiehlt er, diese Kürzungen noch einmal zu evaluieren.

Kritik an Bibliotheken: Bücher mit alter Rechtschreibung

Einen genauen Blick sollen die Schulen auch auf den aktuellen Bestand in den Schulbibliotheken werfen, dort gäbe es noch immer viele Bücher mit alter Rechtschreibung, die ausgetauscht werden sollten, so der Rechnungshof. Im Prüfbericht wurde positiv hervorgehoben, dass es in Salzburg eine direkte Ansprechperson für das Thema Lesen, und zwar den Fachstab in der Bildungsdirektion, gibt. In anderen Bundesländern und im Bildungsministerium vermisse der Rechnungshof eine einheitliche Strategie für die Leseförderung.