Bundesheer und Wehrdienst: Rekruten eines Gardebataillons in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien
APA/HELMUT FOHRINGER
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Politik

Kasernen bleiben, versichert neue Ministerin

Salzburgs Kasernen dürften auch in den kommenden Jahren vor einer Schließung bewahrt bleiben. Das hat die neue Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Donnerstag bei einem Besuch der Fliegertruppe im Pongau versichert.

Katastrophenhilfe, Luftraumüberwachung oder auch die Ausbildung im Hochgebirge sollen damit garantiert bleiben. Die Schwarzenbergkaserne in Wals (Flachgau), das Munitionslager Puchberg bei Bischofshofen (Pongau), die Krobatinkaserne in Sankt Johann (Pongau), das Gebirgskampfzentrum Saalfelden (Pinzgau), die Struckerkaserne in Tamsweg (Lungau), der Truppenübungsplatz in Hochfilzen und der Regierungsbunker in Sankt Veit (Pongau) – Verteidigungsministerin Klaudia Tanner legte bei ihrer Visite der Luftraumüberwachung in der Einsatzzentrale Basisraum, ein Bekenntnis zu den Standorten ab.

Investitionen sollen die Salzburger Bundesheereinrichtungen auch in den nächsten Jahren absichern, sagte Tanner. "Gerade in Salzburg sind große Investitionen getätigt worden – so wurden in der Einsatzzentrale für Luftraumüberwachung in den vergangenen Jahren allein in der Haustechnik 18 Millionen Euro investiert. In der Schwarzenbergkaserne wurden die Unterkünfte renoviert, was auch dringend notwendig war.

„Bundesheer soll Aufgaben weiterhin erfüllen können“

Was es jetzt noch braucht, sind Investitionen von etwa 15 Millionen Euro in den Küchenbereich. Wir achten jedenfalls – entsprechend dem Regierungsprogramm – darauf, dass das Bundesheer seine Aufgaben auch weiterhin erfüllen kann. Und wir sind uns der Wichtigkeit jeder einzelnen Kaserne bewusst."

Das Bundesheer ist auch in Salzburg ein großer Arbeitgeber, exakt 2.272 Berufssoldaten und Zivilbedienstete verdienen hier ihr Geld, dazu rücken jährlich 1.350 Rekruten zum Grundwehrdienst ein.