Der Kirchturm in Herrnau sei während des Glockenläutens mehrere Zentimeter hin und hergeschwankt. Das zuständige Bauamt der Erzdiözese hat deshalb einen Statiker beauftragt, um den 42 Meter hohen Turm zu begutachten.
Pläne stammen aus den 60er Jahren
Da der Turm aus den 1960er Jahren keinem klassischen Kirchturm entspreche, sei das besonders aufwendig gewesen, sagt Bauamtsleiter Erich Rieger: „Dazu haben wir die alten Pläne erhoben und dabei hat sich herausgestellt, dass die dynamischen Belastungen die durch das Läuten der Glocken entstehen, zu wenig berücksichtigt wurden.“
Das Bauamt will noch heuer mit der Sanierung beginnen, sagt Rieger: „In den nächsten Monaten wird es Ausschreibungen geben, so dass wir danach mit der Sanierung beginnen können.“
Wie hoch die Sanierungskosten sind, ist noch nicht bekannt. Die Pfarre wird einen Teil Kosten auf alle Fälle durch Spenden sowie Zuschüsse von der Stadt Salzburg und der Erzdiözese finanzieren.