Bett mit Polstern und Decken
dpa/Oliver Berg
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Chronik

Kopfpolstervertreter unter Betrugsverdacht

Ein Vertreter für Kopfpolster und andere Produkte soll mehrfach Ware für seinen Arbeitgeber verkauft, das Geld dafür aber in die eigene Tasche gesteckt haben. Der 41-jährige Salzburger war laut Polizei vor allem in Salzburg und Oberösterreich aktiv.

Der Vertreter ließ laut den Ermittlern seine Kunden im Kaufvertrag die Option „Zahlschein“ ankreuzen, vereinbarte dann jedoch mit den Käufern, dass diese die Ware bar bezahlen. Zwei Pensionisten aus dem Innviertel kam das verdächtig vor. Das Ehepaar hatte zwei Kopfpolster im Gesamtwert von 399 Euro geordert und informierte noch vor der Lieferung und Bezahlung über einen Familienangehörigen die Polizei.

Bei der Einvernahme gab der 41-Jährige an, dass drei weitere Kunden – alle im Alter von 60 bis 75 Jahren – Produkte bei ihm bar bezahlt hätten. Das Geld dafür habe er aber nicht an die Firma abgeführt, sondern für sich behalten.

Polizei sucht nach weiteren Geschädigten

Die derzeit bekannte Schadenssumme dürfte rund 1.000 Euro betragen. Die Polizei geht davon aus, dass es noch weitere Geschädigte in Salzburg und Oberösterreich gibt und ersucht Kunden, sich bei der Polizeiinspektion Ach-Hochburg (Oberösterreich) unter der Telefonnummer 059133-4201 zu melden.